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Nord-Süd-Achse
Gute Gründe
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"Radlers Rennstrecke" auf Mallorca;
von der Platja de Palma an die Ostküste nach Cala Figuera
und zum Klosterberg Sant Salvador
.

Region
Das Gebiet südlich einer gedachten Linie
Palma - Llucmajor - Porreres - Felanitx - Porto Colom bis zur Südküste.

Ziele
Colònia de Sant Jordi, Santanyí, Cala Figuera, Porto Petro, Cala d’Or, Porto Colom, Sant Salvador, Felanitx.

Strecken
100 bis 150 Kilometer, im Startgebiet ausgewiesene Radstraßen, als "ruta cicloturística" gekennzeichnet, sonst wenig befahrene Nebenstrecken.

Charakteristik
Weitgehend flach, höchster Punkt: Sant Salvador mit mehr als 500 Metern über NN, 500 Höhenmeter bei längster Tour; einschließlich Sant Salvador
(vier Kilometer/neun Prozent Steigung) 350 Höhenmeter mehr, für die Tour auf den Klosterberg Sant Salvador sind Ritzel mit 27 Zähnen hinten oder drittes Kettenblatt/Kompaktkurbel vorn ratsam.

Intentionen
Für Hobby-, Touren- und Speedfahrer, besonders geeignet für Ausdauer-fahrer ohne besondere Ambitionen für Anstiege (Ausnahme: Sant Salvador).

Hinweis
Die Autobahn-Baumaßnahme zwischen s’Arenal und Llucmajor ist seit Anfang 2006 abgeschlossen. Die Beeinträchtigungen in diesem Bereich existieren nicht mehr. Verkehrsarme Zubringerstraßen auf beiden Seiten der neuen Autobahn (MA-19), als "via de servei" gekennzeichnet, können sehr gut mit dem Rad befahren werden.

Weitgehend flache Routen im Südosten (Ausnahme: Anstieg nach Sant Salvador mit 9 % Steigung auf 4 km)

Hohlweg an der südlichen Steilküste bei Cala BlavaDie hier beschriebenen Touren führen bei Streckenlängen zwischen 100 und 150 Kilometern zu den verschiedenen Küstenorten im Südosten von Mallorca (Foto: Cala Blava). Die klas-sische "Renn-strecke" (Foto unten), auf der in jedem Frühjahr unzählige Rad-touristen, aber auch Profis unterwegs sind und die man entweder auf dem Hin- oder Rückweg "unter die Räder nehmen" kann, verläuft ausgehend von s’Arenal auf der Straße an der Südküste zunächst zum Cap Blanc, dann vorbei an der "Glashütte", weiter über Ses Salines und Es Llombards nach Santanyí.

Radgruppe unterwegs auf der "Rennstrecke" bei Sa Torre im Süden der InselUnterwegs kann man in Form einer zusätzlichen, zehn Kilometer langen Schleife nach Süden noch über Colònia de Sant Jordi fahren, um in Ses Salines wieder auf die ursprüngliche Strecke zurückzu-kehren. Der Ort Ses Salines trägt seinen Namen übrigens wegen der auch heute dort und in der unmittelbaren Umgebung noch betriebenen Gewinnung von Salz aus dem Meerwasser.

Flache Strecke von der Platja de Palma nach Colònia de Sant Jordi im Südosten und zurück

Der malerische Fischereihafen Cala Figuera im Südosten der Insel Von Santanyí sind es auf einer Stichstraße noch vier Kilometer bis Cala Figuera (Foto). Auf gleichem Weg fährt man zunächst nach Santanyí zurück. Der Ort hat eine ihn umgebende Ring-straße. Es ist zu empfehlen, sie zu befahren, weil man von dort die Ausfahrt zu den verschiedenen Orten leicht findet. Von Santanyí verläuft die Straße sodann in nordöstlicher Richtung. Man kann sie in s’Alqueria Blanca noch einmal nach rechts verlassen, um in einem Bogen von dreizehn Kilometern Länge über Porto Petro und das mit weißen Villen herausgeputzte Cala d’Or in Calonge wieder zu ihr zurückzukehren. Vier Kilometer weiter nördlich gibt es dann noch die Möglichkeit, nach rechts auf einer sieben Kilometer langen Schleife durch den Fischerort Porto Colom zu fahren.

Der Hafen von Cala FigueraAlle aufgeführten, am Meer gelege-nen Orte haben Naturhäfen in fjordähnlichen Einschnitten (Foto: Cala Figuera). Entspre-chend lebten ihre Bewohner früher vom Fischfang. Aber der Touris-mus hat der ursprünglichen Erwerbsquelle längst den Rang abgelaufen, und in den Häfen übersteigt der Platzbedarf für Motor- und Segeljachten den für Fischerboote beträchtlich.

Der Klosterberg "Sant Salvador" im Südosten, im Hintergrund die Tramuntana-BergeDer Weg führt dann wieder in westlicher Richtung nach Felanitx. Diese kleine Stadt kann alternativ von Santanyí, von s’Alqueria Blanca oder von Calonge aus auch auf kürzeren Wegen durch das hügelige Hinterland der Ostküste, die Serra de Llevant, erreicht werden. Die Touren in den Südosten der Insel sind im Übrigen dadurch gekennzeichnet, dass auch bei Strecken-längen von 150 Kilometern nur 500 Höhenmeter überwunden werden müssen, solange nicht der Klosterberg Sant Salvador (Foto) in die Rundfahrt einbezogen wird.

"Sant Salvador" im Südosten von MallorcaWer bei seinen Fahrten ganz ohne die Bezwingung von Bergen aber nicht glücklich wird, kann in der Nähe von Felanitx also einen Abstecher auf den 509 Meter hohen Klosterberg Sant Salvador (Foto) unternehmen. Hier geht es vier Kilometer lang mit einer Steigung von neun Prozent in engen Kehren bergauf und anschließend auf gleichem Weg wieder hinab. Für die Anstrengung der zusätzlichen 350 Höhenmeter entschädigt bei gutem Wetter eine grandiose Rundsicht über den östlichen und südlichen Teil von Mallorca und hinüber bis zu der im Süden vorgelagerten, unbewohnten "Ziegeninsel" Cabrera. Auch später bei Porreres lässt sich dann noch ein kurzer Abstecher auf den aber nur etwa 250 Meter hohen Klosterberg Monti Sion realisieren.

Den Aufstieg auf den Klosterberg Sant Salvador kann man auslassen, wenn man nur auf flacher Strecke fahren möchte

Von Felanitx geht es zunächst flach bis Porreres - auch dieser Ort ist von einer Ring-straße umgeben - und dann hügelig über Llucmajor an die Platja de Palma zurück. Die Straße von Porreres nach Llucmajor wurde verbreitert und völlig saniert (2011), die landschaftlich sehr schöne Streckenführung hat darunter aber nicht gelitten, weil die Kurven zwar entschärft wurden, im Übrigen aber erhalten blieben. Auf die Möglichkeiten, die Touren unter Nutzung der speziell angelegten Radstraßen südlich von Llucmajor zu variieren, habe ich bei der Beschreibung der Ziele Cala Pi, Sa Ràpita usw. bereits hingewiesen.

Mittagsrast in einem Terrassenrestaurant in Cala FigueraZur Rast unterwegs  bieten sich natürlich die kleinen Hafen-orte an, in denen es viele schöne Terras-sen direkt am Meer gibt (Foto: Cala Figuera). Alternativ kann man den palmengesäumten Marktplatz von Felanitx aufsuchen, um sich dort für die Weiterfahrt zu stärken. Selbstver-ständlich gibt es auch in allen anderen Orten, die durchfahren werden, ausreichend weitere Einkehrmöglichkeiten.

 
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